1. Die Welt braucht eine Neudefinition des Begriffs "Wachstum" - nicht nur abhängig vom Brutto-Inlands-Produkt.
2. Jammern hilft nicht, wir müssen was tun.
3. Wenn wir mehr Oliven kaufen würden, würde es Griechenland vielleicht etwas besser gehen - und unserer Gesundheit auch.
4. Ja, es gibt einen Zusammenhang zwischen der Tatsache, dass die nördlichen Länder immer reicher werden und die südlichen immer ärmer.
5. Fulbert Steffensky ist ein kluger Mann: "Voreingenommen-Sein ist die Bildung des Herzens.", "Die Kirche hüte sich vor der Sanftmut, die der Empöhrung nicht fähig ist." und "Die Armen kommen in den Himmel - einfach weil sie arm sind. Das ist Grund genug." [Judith hat erst auf dem Kirchentag gelernt, das Steffensky ein Kluger ist; Jochen wusste es schon länger und hat Judith dort hin mitgenommen.]
6. Zieh dem Martin L. aus W. ein Cape über und er sieht aus, als käme er direkt aus dem 21. Jahrhundert.
7. Frickenhausener Rap klingt auch in einer Dresdner OpenAirKirche gut.
8. Wie Dresden im Mai 1756 ausgesehen hat.
9. Wir haben einen coolen Bundespräsidenten. Sein Kommentar nach der live übertragenen Podiumsdiskussion: "Also von mir aus, können wir noch ein bisschen weiter reden. Den Markus Lanz interssiert ja vor allem, was im ZDF gesendet wird, mich würd eher interessieren, was Sie denken."
10. Die Dresdner/innen können Kirchentag!
Was wir in den 26,5 Stunden Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs gelernt haben:
b. Das kleine und große Bier-ABC gehört in Bayern wohl zur Grundschulbildung. Braucht nur einer im Abteil einen Satz sagen, schon wissen 20 andere, wem welche Brauerei gehört und welches Bier seit wann wie warum und mit welcher Promill-Zahl hergestellt wird.
c."Die gonzen Broareia gehern Heineken. Olles oa Bagasch. Lass de net värosch'n."
d. Auch auf Fußwegen können dir nachts Autos verkommen.
e. Der Solidaritätsbeitrag ist gerechtfertigt. Es gibt immer noch Bahn-Haltestellen, die aus Wald und Wiese bestehen. Wichtig: die Markierung, wie weit man ans Bahngleis darf, ist vorhanden. Die Linie wurde eingepflanzt, da sich auf Moos und Gras so schlecht zeichnen lässt.
f. Die Verständigung zwischen Ost und West klappt: Völlig Fremde können sich mit Augenkontakt und kleinen Handzeichen darüber verständigen, das Kriegsbeil auszugraben, wenn einer eine Stunde mit sich selbst über die Frage diskutiert, was Schamanen auf dem Kirchentag zu suchen haben. [Die Frage ist schon berechtigt aber die Art und Lautstärke der Diskussion nicht.]
g. Wenn schon Regionalbahn fahren, dann bitte mit der alten Sorte; ist viel angenehmer für Kopf, Nase und Magen.
h. "Ding, dong, dung" Wenn das Durchsage-Signal ausfällt, kann man es einfach auch direkt ins Zug-Mikro singen.
5 Kommentare:
Hört sich alles interessant an. Hätte aber gerne eine ausführliche Reise-und Aufenthaltserläuterung in prosa, bitte.
Noch ausführlicher? Das machen wir dann am Besten persönlich. Wir kommen sicher demnächst mal wieder auf die Alb. Und dann erzähl ich dir - in Prosa - was wir so erlebt haben;)
War es nicht August 1756? Aber das spielt ja in diesen Dimensionen keine Rolle mehr... ;)
@Debora: stimmt, hast recht. War August. Hab grad noch mal geschaut.
Danke für den Überblick, jetzt haben wir alle etwas davon.
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