Donnerstag, 10. November 2011

Wochenendausflug aka Auch ein Bademantel hat seine Grenzen (von Judith)


Übers Wochenende waren Jochen und ich ein paar Tage wellnessen in einem schönen Hotel in Österreich. Alles sehr schön und gut - aber: Bademäntel ALL OVER THE WORLD – Wohin das Auge blickt!!!Ahaaaa!
Dass man in einem Wellnesshotel mit Schwimmbad und Sauna nicht nur Menschen im Anzug trifft, ist mir völlig klar. Dass man auch mal legere bis beinah freizügig unterwegs ist – auch damit habe ich gerechnet. Aber dass man schon an der Rezeption lauter weiß gemantelte Menschen trifft, wenn man das Hotel betritt und sich kurz orientieren will, hat mich etwas überrascht. Besser wurde es dann noch beim Lunch-Buffet im Hotelrestaurant. Auf der Infotafel stand „Wir begrüßen Sie auch gerne im Bademantel.“ Freundlicherweise wurden auch wir komplett Angezogenen begrüßt und durften uns an dem gigantisch leckeren landestypischen Buffet laben. Auch wenn wir uns als Angezogene (wir waren vielleicht zu zehnt) etwas wie der rosa Elefant im Raum vorkamen.
Und außerdem: Rund 160 Menschen in weißen Bademänteln, die nicht alle was darunter hatten? Muss das beim Essen sein? Abends wurde dann „In angemessener Garderobe“ zu Tisch gebeten. Na wenigstens das.  
Ansonsten war das Wochenende sehr schön, wir haben es genossen, uns einfach an den gedeckten Tisch zu setzen, nicht aufräumen zu müssen, zu lesen, zu baden, haben kleine Ausflüge gemacht und dank der Wellnessanwendungen haben wir auch beide wieder eine vollfunktionsfähige Rückenmuskulatur (zumindest bevor wir wieder in den Arbeitsalltag gestartet sind…).
Aber nun noch die Top 3 der seltsamen Bademantelbegegnungen:
1.       Es waren beim Essen jeweils rund 160 Menschen in weißen Bademänteln anwesend. 4 davon hatten pastellgelbe. Warum?
2.       Wir gingen in die Tiefgarage zu unserem Auto. Eine Frau mittleren Alters stieg aus ihrem Auto aus und kam uns lächelnd mit einer Tragetasche entgegen. Sie hatte einen Bademantel an. Wo war sie? Und: WARUM?
3.       Wir standen zum frische Luft schnappen vor der Hotellobby und tranken ein Glas Sekt (im Willkommens-Paket inbegriffen). Ein Mann Mitte fünfzig kam uns vom Parkplatz her mit einer Tasche entgegen und mit Gummistiefeln in der Hand. Er machte große Schritte, denn es war kalt – sehr kalt, wie sich dank der großen Schritte zeigte. Wofür brauchte er Gummistiefel? Angeln konnte man hier nicht. [Obwohl halt, das nehme ich zurück. Ganz in der Nähe spielte sich die allseits bekannte Szene „Wer fieschd denn do? Ich“ ab]. Aber trotzdem: WAAARUM?

                            (Blick aus unserem Hotelfenster)

7 Kommentare:

Debora hat gesagt…

Danke für die kleine Aufheiterung. Hoffe dass evtl. skurile Bilder vor dem inneren Auge bald verblassen, die restlichen Auswirkungen des Wellness aber noch anhalten.

Judith hat gesagt…

Ja, es ist wie immer: das Gute hält länger als das seltsame;)

Debora hat gesagt…

Katharina, wo bleibt dein Kommentar. Wir haben doch sooo lange gewartet... :)

Judith hat gesagt…

müsste man ihr bescheid geben, das hier wieder was geht?
vielleicht mach ich das mal...

Katharina hat gesagt…

Es ist doch unglaublich - ständig schau ich auf euren Block, warte und hoffe, und dann verpasse ich den neuen Eintrag =(

@Judith: Vielen Dank für die Benachrichtigung per Mail =)

Es ist total schön mal wieder von euch zu hören. Und ich habt es geschafft nach einem langen Arbeitstag ein Grinsen auf mein Gesicht zu zaubern. Vielen Dank - und ganz liebe Grüße an euch. (die Mail antwort folgt sofort)

@Debora: Das ist jetzt also mein Beitrag und ich schick damit auch gleich ein herzliches Grüßle an dich =)

Katharina hat gesagt…

P.s. ich meine natürlich "Blog", nicht "Block" - der Tag war einfach zu lang =)

Judith hat gesagt…

ist ja kein rechtschreib-blog - passt schon, liebe kadda