Doch der Reihe nach…
Im Frühsommer starteten erste Renovierungsarbeiten am „Hennahäusle“. Innenputz und Hühnerdreck der letzten 59 Jahre (ja, solange steht es schon) wurde abgeklopft und die Substanz in Augenschein genommen. Diagnose: dem 60-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr steht nichts entgegen und wir können das Bauwerk noch viele Jahre für unsere Garten- und Werkstattzwecke nutzen – wenn die Renovierung dann abgeschlossen ist. [Detaillierte Zeitangaben machen wir an dieser Stelle mal nicht… man weiß ja nie, was noch so kommt.]
schweißtreibende Betonbohrungen und gewaltvollen Wuchtereien der sehr gut befestigten Gartenzaunpfosten. Vielen Dank für alle helfenden Hände und gute Ideen, wie die Pfosten zu entfernen sein könnten!
[Anmerkung der Redaktion: der Vorteil eines Bauvorhabens an einer Ortsdurchfahrt ist, dass sich viele Menschen mit ihren Erfahrungen und Ideen einbringen können. Und dass man und frau so manch interessante Anekdote über Vergangenes an dieser Stelle zu hören bekommen:) ]
Dazwischen ging es dann zur Bemusterung. Das heißt: es wird vom Dachziegel und der Regenrinnenklappe über den Lichtschalter bis zur Bodenfugenfarbe alles raus gesucht. Wir waren sehr gut vorbereitet (man denke an die vorher erwähnte lange Planungsphase) und konnten so alles an einem Tag erledigen. Da erschien die Kontrolle des beinah 50-seitigen Bemusterungsprotokolles beinah anstrengender als das Raussuchen selbst. Allerdings war der Termin vor Ort etwas anschaulicher und hat mehr körperlichen Einsatz gefordert. Denn wenn die Ehefrau unbedingt eine Badewanne im Haus haben will, muss sie eben auch alle Badewannen probesitzen, solange der Ehemann mit der Berater daneben stehen und zuschauen, wie sie sich von einem Wännchen ins nächste wuchtet. Da kann frau nur froh sein, dass der Bauch noch nicht so dick istJ
Und dann war es endlich soweit: Nach wochenlangem Sonnenschein folgten matschige Regentage – und genau an denen begannen die Erdarbeiten. So tragisch war das aber nicht, denn dadurch wurde das „gute Erdreich“ (Zitat Bauarbeiter – ganz ehrlich) dicht aneinander gepresst und konnte mehr oder weniger als kompletter Matschbollen ausgehoben werden. Einer der LKW-Fahrer meinte, diese schwarze Erde wäre gar nicht so schlecht, so hätte er kein Problem beim Abladen des Aushub-Materials gehabt -> die Ladungen seien einfach flott vom Laster heruntergeblubbt. Wie es um den LKW drum rum ausgesehen hat, wollen wir lieber nicht wissen…
Und schwuppdiwupp… nun sind die Fundamente vergraben, die
Schalung für die Bodenplatte ist montiert und der Beton fließt.
Dann kann nächste Woche auch schon der Keller kommen.
1 Kommentar:
Hallo Jochen und Judith,
schön mal wieder was von euch zu lesen!!
Wir hoffen dass euer Bau zügig vorangeht und ihr vor Weihnachten (welchen Jahres auch immer ;-) einziehen könnt!
Viele liebe Grüße von den Pfleiderers
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